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Das Duo The Upbeats ist seit sechs Jahren bekannt für ihr konstantes Output an energiegeladenen Tunes. Seit ihrer Zusammenarbeit mit Noisia, Gridlock, Hive und den offiziellen Remixen für Ed Rush & Optical und Bad Company sind die beiden von der Drum and Bass Landkarte nicht mehr wegzudenken. Nach den ersten beiden Alben auf Loop Recordings und BCUK¬¥s Bad Taste Label erscheint jetzt der dritte Streich „Big Skeleton“ auf ihrem eigenen Label Non Vogue.

„Der Name Big Skeleton kommt von einer Geschichte, die uns ein guter Freund vor langer Zeit beim Essen erzählt hat. Die Story war so unglaublich und lustig, dass wir das Album danach benennen mussten. Wir haben versucht einen Sound zu finden, um einen Toten mit derben Beats und Basslines wieder auferstehen zu lassen.“

Natürlich liegt der Fokus von The Upbeats nicht darauf¬† Zombies zu züchten, sondern gute Musik für lebendige Menschen zu veröffentlichen. Enthusiastisch erzählt Jeremy weiter: „Ich glaube, dass dieses Album mit Abstand das lustigste von allen ist. Nachdem wir das letzte fertig gestellt hatten, wollten wir einen anderen Vibe erzeugen, etwas das mehr offen, lustig und nicht so verbissen wirkt. Durch diese Motivation ist die Reichweite an unterschiedlicher Musik größer geworden. Uns wurde klar, dass wir mit dem Albumformat viel mehr Möglichkeiten haben, uns in alle Richtungen auszutoben.“

In alle Richtungen austoben ist eine gute Beschreibung für die verschiedenen Spielrichtungen, die sich auf dem aktuellen Werk finden. Big Skeleton wurde mit den unterschiedlichsten Künstlern aufgepumpt, wie ein Bodybuilder mit Steroiden. Mit dabei sind unter anderem Ned Worboys, der Sänger von „The Aviators“, MC Kemo, Jess Chambers und der geheimnisumwobene Crushington mit dem The Upbeats den sagenhaften Dubstep-Knaller „Macabre“ produziert haben.

Mit ihrem eignen Label Non Vogue nutzen die beiden Neuseeländer die Chance einen anderen Weg zu gehen, als der von den anderen Labels vorgeschriebene. Diese musikalische Freiheit spiegelt sich in dem neuen Album wieder, wobei das Upbeats-Trademark gut wieder zu erkennen ist.

„Wir wollten unabhängig sein, um zu jedem Zeitpunkt, egal was herausbringen zu können. Wir hatten keine Lust mehr Songs nach einer bestimmten Formel zu schreiben, damit sie von Label XY genommen werden. Nach „Nobody¬¥s out there“ auf Bad Taste war es Zeit für uns diesen Schritt zu gehen. Bisher veröffentlichen wir nur unsere eigenen Stücke auf Non Vogue. Wenn uns aber ein Stück erreicht, das uns komplett wegbläst, werden wir es sofort auf den Markt bringen. Die Zukunft wird Antwort bringen.“

Words: Jeryl Wilton

Dieser Artikel wurde in der Ausgabe 09 (Oktober 2009) des Headliner Magazins veröffentlicht und erscheint mit freundlicher Genehmigung.

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