Über Dom Angus aka Dom & Roland braucht man in Drum & Bass Kreisen eigentlich nicht mehr viele Wort zu verlieren. Mit seinem Sampler der Firma Roland, der ihm seit Mitte der 90er Jahre ein treuer Begleiter war und immer wieder die Verwechslung einbrachte, bei Dom & Roland handelt es sich um ein Duo, schaffte¬†es der Londoner immer wieder seine Zuhörer auf eine Reise durch tiefe Soundscapes, inspiriert durch unzählige Samples aus Science Fiction Filmen zu schicken.¬†Das britische Musikmagazin NME nannte ihn einst den „George Lucas der Drum & Bass Szene“.
Das im September erscheinende Album „The Big Bang“ wird sein mittlerweile fünfter Longplayer sein, welches an die Zeit anknüpft, als Dom beim legendären Moving Shadow Label unter Vertrag war. Im Gegensatz zu seinen vorherigen Album, die unter anderem Kollaborationen mit Optical, Hive, Matrix, Rob Playford, Noisia oder Amon Tobin enthielten, hat er für das neue Album komplett solo gearbeitet. „Abgesehen davon, dass ich Sachen gemacht habe, die ich vorher so nie ausprobiert habe, wollte ich zurückkehren zu der Zeit Ende der 90er Jahre, wo meine Liebe für Drum & Bass herkam, um damit etwas neues zu kreieren und trotzdem in der vollen Kontrolle über den Kreationsprozess zu sein. Ich war außerdem interessiert darin zu sehen, ob immer noch genug Raum für den von mir geliebten „Dirty Funk“ da ist, um ihn in diese heutige, übertriebe digital gesäuberte Welt zu bringen.
Wenn man sich DJ Marky bei seinem Set beim diesjährigen Global Gathering Festival so ansieht, als er Dom & Rolands Stück „Enforced“ als letztes Stück seines dortigen Sets spielt, weiss man ungefähr in welche Richtung die Reise von „The Big Bang“ geht.
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